Apfelannahme-Termine 2024
Der BUND Bochum nimmt Äpfel entgegen, um daraus naturtrüben Apfelsaft pressen zu lassen.
Ziel ist es mit dem Wanderbaumprojekt zu zeigen, wie positiv Bäume bzw. Grün in der Stadt unser Lebensumfeld verändern können.
In total versiegelten und lebensfeindlichen Straßen und auf asphaltierten Schulhöfen möchten wir mit der BUND-Bochum Wanderbaumallee eine dauerhafte Baummeile, in die Gedanken und Köpfe der Bürger, der Stadtplaner und Schulhofgestalter „einpflanzen“ und Mut machen innovative Begrünungskonzepte umsetzen, so dass die Bäume aus dem Schulhof, dem Schulumfeld, der Straßenschlucht, dem Platz, dem Stadtquartier nicht mehr wegzudenken sind.
Die heißen Sommer der Jahre 2018 und der darauffolgenden Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, welch wichtige Funktionen Grün in der Stadt hat. Wenn die Sonne sticht, die Hitze auf dem Asphalt flimmert und die Klimaanlagen Tag und Nacht laufen..., wenn Autofahren ohne Klimaanlage zur Qual bzw. unmöglich wird und die Feuerwehr Haustiere aus dem Auto rettet..., wenn Menschen wegen der Hitze Kreislaufprobleme haben oder gar sterben... wenn man lieber die Straße mit Bäumen entlanggeht und Straßen oder Plätze und asphaltierte Straßen, Schulhöfe ohne Bäume und ihren kühlenden Schatten meidet.
Grün macht unsere Städte nicht nur schöner und lebenswerter... Grün ist für uns und für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder lebensnotwendig!
Jeder einzelne Baum, jeder Strauch ist wichtig.
Auch möchte wir zeigen, dass der prognostizierte Untergang der lokalen Wirtschaft trotz evtl. Parkplatzverluste, neuer Grünstreifen und Fußgängerzonen ausbleiben bzw. sich sogar in das Gegenteil wandeln lassen kann mit mehr Aufenthaltsqualität, Schatten, Kühlung, Schutz vor Hitzeextremen, einem ausgeglichenen Stadtklima, ... Windschutz, optimierter Wasserhaltung, Entschleunigung etc.
Die BUND-Wanderbaumallee macht nachhaltige Grünplanung anschaulich und begreifbar. Natürlich hoffen wir, dass die Idee Schule macht, dass in vielen Städten Wanderbäume wachsen und auch dass unsere Wanderbaumallee weiterwächst und noch viele Bäume und viele Wagen hinzukommen, sodass langfristig ein Wanderbaumwald entstehen könnte.
Wie der Name schon sagt, wandert die Wanderbaumallee. Dabei verwandeln die Bäume des Wanderbaumprojekts triste Straßen für einige Wochen in Alleen oder zuasphaltierte bzw. zugepflasterte Schulhöfe und Plätze in grüne Oasen. Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität wird erlebbar und das positiv veränderte Stadtbild visualisiert.
Die Bäume kommen zu den Menschen... zu den Kindern auf den Schulhof. Klimaschutz und Umweltbildung am Praxisobjekt, denn neben dem Klimawandel ist die Umweltbildung unserer Kinder und der nachfolgenden Generationen eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.
Grün bedeutet Lebensqualität. Ein begrünter Schulhof kann dazu beitragen den Lernort Schule attraktiv zu gestalten und ein gutes Lernumfeld bzw. Lernklima zu schaffen. Wenn im Sommer die Sonne auf dem Asphalt flimmert, man sich ohne Schuhe die Fußsohlen verbrennt, und die Sonne es sogar schafft den Asphalt zu verflüssigen... dann fehlt der Schatten und die Verdunstungskühle der Bäume. Auf einem zu asphaltierten Schulhof finden die Kinder keinen Schatten und auch in den Schulgebäuden wird es ohne Bäume unerträglich heiß.
Die BUND-Wanderbaumallee ist ein Mitmach-Projekt für die alle Bürger*innen.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit sich über den BUND-Bochum ganz einfach per Mail mit Betreff „Wanderbaumallee“ als Standort für das Wanderbaumprojekt zu bewerben und so die Wanderbaumallee in Ihren Stadtteil, auf den Schulhof, auf den Platz oder in die leere Straßenschlucht zu holen. Vorschläge, Anregungen und aktive Mitarbeit sind herzlich willkommen.
Am Ende eines Jahres werden die Wanderbäume an die besuchten Orte bzw. Institutionen gespendet und eingepflanzt. In diesem Jahr steht die Pflanzaktion unter dem Motto: Plant for Peace
Die Wanderbaumwagen gehen in die Winterpause, um im nächsten Frühjahr mit neuen Bäumen bepflanzt zu werden und erneut als grüne Baumbotschafter auf Wanderschaft zu den Menschen zu gehen bzw. zu fahren.
Der BUND Bochum nimmt Äpfel entgegen, um daraus naturtrüben Apfelsaft pressen zu lassen.
Am Samstag, den 15.06.24, haben wir zusammen mit anderen Teilnehmern am stadtweiten Tat der Stadtnatur teilgenommen. Hier sind ein paar Eindrücke davon.
Sich im Dschungel der Parteienlandschaft zurecht zu finden, ist garnicht so leicht. Zusammen mit dem Deutschen Naturschutzring haben wir hier eine Hilfestellung parat.
Wanderbäume wechseln den Platz – von der Castroper Straße nach Grumme in die Johannesgemeinde. BUND-Aktive ziehen die Bäume durch Bochumer Straßen.
Über sechs Wochen lang waren 29 Naturschützer*innen für den BUND Bochum jeden Abend nach Sonnenuntergang und jeden Morgen vor Sonnenaufgang auf den Straßen unterwegs, um Amphibien vor dem Überfahren zur retten. Nun können wir die Ergebnisse präsentieren!
Am Montag 01.04. würde regulär unser monatliches Treffen im Umweltzentrum stattfinden. Da dann Ostermontag ist wird der Termin verschoben auf Freitag, den 12.04.2024. Im Moment ist geplant einen geselligen Abend daraus zu machen. Details folgen.
Es ist wieder soweit, die Gartensaison hat begonnen und der Groß- sowie Kleingärtner geht ins Beet. Leider wir dort oft torfhaltige Erde verwendet. Welche ökologischen Alternativen es gibt, zeigen wir.