Im Westpark gibt es hier und da noch ein paar schöne Ecken mit seltenen Pflanzen und Tieren, so z. B. an einer steilen Böschung in der Nähe der Alleestr. Dort haben sich wertvolle Magerrasen entwickelt mit Wildpflanzen, die besonders im Frühjahr einer Reihe von Wildbienen Nektar bieten.
Am Fuß dieser Böschung aber wachsen dichtes Gras und Brennnesseln, da es hier sehr viel nährstoffreicher ist, und es blühen keine bunten Kräuter. Hier entwickelt Sven Mühlhaus auf einer Länge von 100 m und einer Fläche von etwa 500 m² eine bunte Blumenwiese aus heimischen Arten (Regiosaatgut). Nach wochenlanger Vorbereitung der Fläche hat Sven heute noch einmal nachgearbeitet, dann eingesät und die Samen angewalzt. In den nächsten Tagen soll es regnen, dann wird das Saatgut schnell aufgehen. Schon im nächsten Jahr werden sich die ersten Wiesenarten zeigen, aber richtig los gehts dann im zweiten Jahr, wenn die Margeriten blühen. Ab jetzt wird die gesamte Böschung nur noch 2x im Jahr mit der Sense gemäht, zum Wohle der Wildbienen. Die Blumenwiese soll sich dann zunehmend mit den Magerrasen an der Böschungskante verbinden.
Das Projekt wird von den Passanten super angenommen und alle freuen sich auf das Ergebnis. Bitte achtet alle mit darauf, dass Hunde ihr Geschäft jetzt woanders verrichten und die Blumen später nicht abgepflückt werden. Man sollte die Flächen auch nicht betreten, denn die meisten Wildbienen wohnen im Boden (AJ).
Was daraus im Frühjahr 2023 geworden, ist hier zu sehen!