Nachdem in trockenen Jahren wie 2018 nach der ersten Mahd quasi gar nichts mehr wächst, sah es im Sommer 2024 ganz anders aus: es wuchsen Unmengen. Und so gab es heute viel zu tun. Gemäht hatte Holger mit einem Balkenmäher schon zwei Tage vorher. Das Madgut kann so noch ein bisschen nachreifen, sodass die Samen beim Wegharken besser ausfallen, auf der Wiese bleiben und neue Wiesenpflanzen gründen können.
Bei strahlendem Sonnenschein kamen fast 20 Helferinnen und Helfer zusammen, um das Mahdgut zusammenzuharken und mithilfe von Rutschfolien in den Container zu verfrachten. Und jedes Jahr ist es immer wieder ein Wunder, wie viel in diesen 12 m² fassenden Container passt. Aber natürlich nur, wenn fleißig gestampft wird. Derweil arbeitete Alexander die Ränder mit der Sense nach und Sascha machte eine Runde um die Wiese, um den durch die Apfeldiebe stellenweise ramponierten Zaun notdürftig auszubessern. Demnächst brauchen wir einen neuen!
Mittags gab es dann, wie schon fast traditionell, belegte Brötchen, Schafskäse-Blätterteigtaschen und Süßes - während einige schon weiterziehen mussten, um den VfL gegen Kiel zum Sieg anzufeuern (misslungen...). Nach dem Essen wurde der Rest zusammengeharkt und dann kam Pauls Einsatz. Unser Jüngster des Tages klettert auf die Apfelbäume, um die letzten Äpfel runterzuschütteln, sodass jede*r welche für Kuchen und Mus mit nach Hause nehmen konnte. Der Rest landete zwie üblich in den Körben am Zaun für die Passant*innen.
Bilder zur Herbstmahd auf der Naturschutzwiese im Jahr 2024