Mahd der Naturschutzwiese
Bereits Mitte Juni wurde mit der abschnittsweisen Mahd der Naturschutzwiese begonnen - in abendlichen Stunden mit der Sense - und dabei ein riesiger Heuhaufen produziert. Der erste große Mahd-Aktionstag fand dann am 15. Juli 2017 statt! Am Abend vorher war vorbereitend der Freischneider aktiv und nahm uns ein Teil der Handarbeit ab. Dadurch konnten wir am Aktionstag selbst weitgehend in Ruhe mit den Sensen wirken.
Sensen will gelernt sein und man braucht einige Übung. Aber es lohnt sich, denn für die Wiese ist es die schonendste Art der Mahd. Pflanzen und Tiere werden am wenigsten in Mitleidenschaft gezogen, das Mahdgut lässt sich am besten entfernen. Der Boden zwischen den Pflanzen, der so wichtig für das Keimen von Samen ist, bleibt dabei offen. Außerdem ist Sensen eine Tätigkeit, die weder Lärm noch Gestank verbreitet.
Glücklicherweise ist es uns gelungen, einen prominenten Helfer zu akquirieren und so bekamen wir unbezahlbare Insidertipps aus seiner mehr als tausendjährigen Erfahrung im Sensen.
Zusammenharken, Wegschleppen und Das-Mahdgut-in-den-Container-verfrachten. Arbeiten, die man in den Muckis und Knochen merkt. Das Wetter aber spielte mit und so waren die elf Beteiligten nach etwa sechs Stunden kaputt aber zufrieden. Wir haben die Wiese geschafft!
Eine Insel als Rückzugsort für Tiere blieb stehen und wird nachträglich gemäht, wenn der Rest der Wiese schon wieder aufgewachsen ist.
Viele weitere Bilder von diesem Tag finden Sie auf unserer Seite zur Naturschutzwiese in der ersten Bildstrecke hier!