Wenn Wiesen über Jahre nicht richtig gepflegt werden, werden sie immer grüner. Die bunt blühender Kräuter treten zunehmend zurück und viele Pflanzenarten gehen sogar ganz verloren, insbesondere die, die heute auf den Roten Listen der gefährdeten Arten stehen. Dann ist es schwer und langwierig, die Wiese allein durch die Aufnahme von geeigneter Pflege wieder in einen bunten Zustand zu überführen, der auch den bestäubenden Insekten gefällt. Weitaus schneller geht es, wenn man in einem Streifen quer durch die Wiese einen kompletten Neustart initiiert, von dem letztlich auch der Rest der Wiese profitiert.
Und so trafen wir uns heute auf dem Gelände des Hofes Bergmann und gingen mit den Bewohner*innen und weiteren Helfer*innen den ersten Schritt zur Wiederbelebung der Wiesen an. Zunächst wurden die Grassoden abgetrennt und entfernt. Eine echte Knochenarbeit, die von allen mit viel Spaß und Ausdauer erledigt wurde. Und zum Glück spielte sogar das Wetter mit. Zurück bleibt zunächst mal der kahle Boden. Und wie geht es weiter?
- Und hier geht es weiter zu Teil 2 -
Näheres zum Hof Bergmann gibt es hier.