Obstbäume zu veredeln ist nicht schwer. Bei der Veredelung werden mindestens zwei Obstsorten zusammengebracht. Dadurch können „gute“ Eigenschaften von einem Baum auf den anderen übertragen werden. Zu diesen Merkmalen zählen z.B. Widerstandsfähigkeit oder je nach späterem Standort starkes oder auch schwaches Wachstum, je nachdem, ob der Obstbaum in einen kleinen Garten oder auf eine Weide oder Streuobstwiese gepflanzt werden soll.
Die eine Obstsorte, die auch als Unterlage bezeichnet wird, bildet die Wurzeln und den Stamm, die andere Obstsorte, die Krone, die dann das Obst trägt. Letztere wird auch Edelreis genannt. Oft dient das Veredeln dem Erhalt alter seltener Sorten und somit zum Erhalt der genetischen Vielfalt.
In dem Praxisseminar werden die verschiedenen Veredelungsarten vorgestellt. Jeder Teilnehmende hat Gelegenheit zwei Obstgehölze zu veredeln.
Wenn Sie einen (alten) Baum mit schmackhaften Früchten im Garten haben und die Obstsorte erhalten möchten, können Sie auch gern eigene Edelreiser mitbringen.
Zielgruppe: Interessierte
Kosten: 30 €
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
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Bund für Umwelt und Naturschutz NRW e.V. - Kreisgruppe Bochum
Tel. (0234) 532333 (AB)
Ansprechpartnerin: Kirstin Nieland
Anmeldefrist: 02.02.2024
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